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Willkommen bei Heartland – unter der Leitung von Tom Büchel erwarten dich coole Ranch-Events voller Action und Gemeinschaftsgefühl. Ob Western-Workshops, Cowboy-Challenges oder Barbecue-Abende am Lagerfeuer: Erlebe unvergessliche Events auf deinem eigenen Pferd. Tritt ein in unsere Welt, lerne von Top-Trainern und finde bei Heartland deine persönliche Balance zwischen Reiter und Pferd.

Mai 2025

Wir müssen reden. Über das, was da draußen oft als Horsemanship verkauft wird. Ich nenne es gerne: "Kuschelpädagogik auf vier Beinen". Aber Horsemanship ist kein Streichelzoo. Ja, ich weiß, das klingt jetzt hart. Aber ich sage es ganz klar: Pferde brauchen keine partnerschaftlichen Diskussionen. Sie brauchen klare Führung. Ich vergleiche das gerne mit meiner Lieblingspizzeria: Luigi ist der Chef. Der eine macht Teig, der andere belegt, der nächste backt. Aber am Ende entscheidet Luigi. Keine Diskussion. Sonst wird die Pizza nix. Und genau so läuft das auch in der Pferdeherde: Es gibt klare Rollen. Der Chef sorgt für Sicherheit. Punkt. Viele meinen heute, Horsemanship heißt,

Immer wieder höre ich: "Tom, mein Pferd läuft doch gut. Wozu brauche ich den ganzen Gymnastizierungskram?" Und jedes Mal sage ich: "Weil dein Pferd kein Auto ist! Du kannst die Räder nicht einfach auswuchten lassen und dann ewig fahren. Ein Pferd muss sich seinen Körper erarbeiten." Pferde sind biomechanisch von Natur aus nicht für das Reiten gemacht. Punkt. Sie sind Fluchttiere, gebaut für schnelles Loslaufen mit gesenktem Kopf. Tragfähigkeit? Fehlanzeige. Die Rückenlinie ist nicht dafür gedacht, uns Menschen durch die Gegend zu tragen. Genau hier kommt die Gymnastizierung ins Spiel. Sie ist nicht Kür, sie ist Pflicht, wenn wir ein Pferd langfristig gesund erhalten wollen.

Es wird ja viel erzählt über das Knotenhalfter. Für manche ist es DAS Symbol für gutes Horsemanship. Andere schwören drauf, weil es ja "so schön sanft ist". Und wieder andere benutzen es wie einen Schraubstock mit Seil dran. Also: Zeit, mal ein bisschen aufzuräumen. Was ist ein Knotenhalfter überhaupt? Ursprünglich stammt das Knotenhalfter aus dem Bereich der Bodenarbeit. Es ist leicht, liegt eng am Kopf an, hat keine starren Metallteile und gibt dem Pferd sehr direkte Signale, wenn der Mensch weiß, was er tut. Und genau hier liegt der Haken. Das Knotenhalfter verstärkt die Einwirkung. Nicht die Sanftheit. Die dünnen Seile und Knoten wirken punktuell auf empfindliche