Willkommen bei Heartland – unter der Leitung von Tom Büchel erwarten dich coole Ranch-Events voller Action und Gemeinschaftsgefühl. Ob Western-Workshops, Cowboy-Challenges oder Barbecue-Abende am Lagerfeuer: Erlebe unvergessliche Events auf deinem eigenen Pferd. Tritt ein in unsere Welt, lerne von Top-Trainern und finde bei Heartland deine persönliche Balance zwischen Reiter und Pferd.

Pro Balance

Delia meets Tom Büchel

Der Weg zum richtigen Trainer — meine ganz persönliche Reise

Rückblick: Vor drei Jahren stand ich mit meinem Pferd an einem Punkt, an dem wir schon viele Trainer ausprobiert hatten – doch irgendwie hat es nie richtig Klick gemacht.
Die Erklärungen waren oft zu technisch oder zu wenig auf uns beide abgestimmt. Ich wollte verstehen – und dass auch mein Pferd versteht. Es ging nicht nur um Technik – es ging um Vertrauen, Klarheit, Beziehung. Ich spürte: Wenn wir weiterkommen wollen, brauchen wir jemanden, der nicht nur „unterrichtet“, sondern verbindet. Also begann ich erneut zu suchen – diesmal mit dem klaren Ziel: jemanden, der mit Pferden und Menschen kann und im Bestfall viel Erfahrung mitbringt.


Der erste Kontakt mit Tom Büchel

Durch einen Bekannten kam ich mit zum Training seines Pferdes auf die Ranch von Tom Büchel: Heartland. Ich schnupperte beim Unterricht hinein und merkte schnell, dass man
hier abgeholt wird, wo man steht. Tom vermittelte einen präsenten, fokussierten, ruhigen und klaren ersten Eindruck. Was mich beeindruckt hat: Toms Fachwissen – aber noch mehr seine Empathie gegenüber Pferd und Mensch. Dazu muss man wissen: Mein Wallach ist kein gerettetes Wildpferd, kein vom Schlachttransporter gefallenes Problempferd – sondern ein einfacher, lieber Schecke, der
nur ein Problem hat: Er ist stinkfaul. Sicher in jeder Lebenslage, aber die Zündung fehlt halt einfach. Die richtige Motivation hatte er bis dato nicht gefunden – und ihm das Tempo „aus dem Bauch zu treten“, kam für mich nicht infrage. Tom hat es binnen einer Reitstunde geschafft, woran viele andere vorher gescheitert sind: Er konnte mich so anweisen, dass mein Pferd auf faire Weise gelernt hat – und sogar Spaß daran entwickelt hat, gesunderhaltende, gymnastizierende Übungen umzusetzen. Ab da war ich angefixt. Also kamen wir öfter – und ich genoss es sehr, spannende Geschichten aus der Vaquero-Welt, Cowboy-Feeling am Lagerfeuer und echte Gespräche mit einem waschechten Pferdemenschen zu teilen.


Zwischen Cowboy und Instagram

Bei diversen lustigen und spannenden Abenden merkte ich schnell: Durch Toms Lebenserfahrung (wenn ich hier das „Alter“ erwähne, wird der Beitrag sicher nicht veröffentlicht 😉 ) und meine Jugend klaffte eine kleine Welt auseinander. Das merkte man natürlich im Know-how von Tom – aber auch in der modernen Zeit, in der ich aufgewachsen bin. Ein Beispiel: Social Media. Wie oft hat Tom mich gefragt, ob ich ihm mal Instagram erklären kann. Das tat ich. Nicht nur einmal … glaubt mir. Er hat es bis heute nicht verstanden – und das ist okay. Denn Tom lebt vor den Bildschirmen. Seine Bildschirmzeit beschränkt sich wahrscheinlich auf die Minuten, in denen er auf der Toilette sitzt. Macht ihn das in dieser schnelllebigen Zeit nicht irgendwie sympathisch? Aber – jetzt kommt das zu erwartende Aber.


Wie fanden wir beruflich zusammen?

IIch habe berufsbedingt viel mit Social Media zu tun – natürlich auch privat. Wer nicht (leider)? Dort sehe ich so viele Menschen mit gefährlichem Halbwissen – und trotzdem machen sie
damit Geld. Viel Geld. Aber wo findet man dort die wirklich guten Pferdemenschen? Ganz klar: Kaum bis gar nicht. Warum? Weil – wie Tom sagt – „Wer Zeit für Social Media hat, sitzt zu selten im Sattel.“
Und er hat recht.

Als ich die Biografie von Jean-Claude Dysli gelesen habe, war ich fasziniert – und traurig zugleich. Wie gerne hätte ich diesen Mann mal getroffen, in einer alten Bar mit Zigaretten und Bier,
und einfach nur gelauscht: Was hat er erlebt? Wie trainiert man Pferde gut und richtig? Tja – leider zu spät.

Auf YouTube findet man heute nur noch altes, verstaubtes Videomaterial. Das darf mit Tom nicht passieren, dachte ich mir. Also war meine Aufgabe klar: Tom goes Social Media. Seitdem begleite ich ihn, so oft es geht – filme ihn bei Kursen, Events, Seminaren und Coachings. Wir sind uns auch heute oft noch nicht einig, wann, wo und wie Inhalte geschnitten und veröffentlicht werden sollten – und ja, wir streiten uns darüber. Aber das ist okay. Am Ende gewinne meistens ich.


Ich glaube, dass wir in einer Welt leben, die viel zu schnell läuft – und dass wir zu selten das tun, was wir wirklich fühlen. Tom hat das umgesetzt, was er als Kind schon gefühlt hat. Er ist seiner Passion gefolgt – mit nur wenigen Umwegen – und ihr bis heute treu geblieben.

Das spürt man, wenn man ihn mit Pferden beobachtet. Und das bewundere ich sehr.

Danke, dass ich ein kleines Stück Weg mit dir gehen darf – und festhalten kann, was echte Pferdeliebe bedeutet.


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