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Willkommen bei Heartland – unter der Leitung von Tom Büchel erwarten dich coole Ranch-Events voller Action und Gemeinschaftsgefühl. Ob Western-Workshops, Cowboy-Challenges oder Barbecue-Abende am Lagerfeuer: Erlebe unvergessliche Events auf deinem eigenen Pferd. Tritt ein in unsere Welt, lerne von Top-Trainern und finde bei Heartland deine persönliche Balance zwischen Reiter und Pferd.

Pro Balance

Der Reiter macht das Pferd – warum Sitzschulung wichtiger ist als jedes Gebiss

Manchmal kommt jemand zu mir auf den Platz und sagt: „Tom, mein Pferd läuft nicht rund. Ich glaube, es liegt am Gebiss. Soll ich mal ein anderes ausprobieren?“

Und ich sage dann: „Klar. Probier’s ruhig aus. Aber vorher machen wir eins: Stell dich mal auf ein Bein und hüpf dabei im Kreis. Und jetzt stell dir vor, ich setz mich dabei noch auf deine Schultern. Und dann reden wir nochmal über Balance.“

Denn hier liegt der wahre Knackpunkt: Der Reiter macht das Pferd.

Ich komme ja aus dem Fitnessbereich, Bodybuilding, deutsche Vizemeisterschaft und so. Da lernt man eines ganz schnell: Wenn die Körperachse schief ist, kannst du machen was du willst – du verlierst die Kontrolle über die Bewegung. Genau dasselbe passiert auf dem Pferd. Wenn der Reiter krumm sitzt, schief in der Hüfte ist, die Schultern nicht locker sind und das Becken blockiert, dann braucht sich keiner wundern, wenn das Pferd gegen den Zügel geht, stolpert oder nicht sauber durchs Genick kommt.

Und jetzt wird es spannend: Die meisten Reiter versuchen das auszugleichen – aber leider mit den Händen. Mehr Zügel, stärker stellen, fester annehmen. Aber das Pferd reagiert nicht auf den Zügel, sondern auf den Körper. Schulter bewegt Schulter. Becken bewegt Becken. Schon Steinbrecht hat das gesagt.

Ich sehe es immer wieder auf Kursen: Da wird gezuppelt, gezerrt, geschnalzt – und das Pferd macht dicht. Und dann? Wird das Gebiss gewechselt. Wassertrense, Olivenkopf, Stangengebiss, Sidepull, Bosal… als ob das die Ursache wäre.

Die Wahrheit ist unbequem: 90 Prozent der Probleme sitzen OBEN auf dem Pferd. Im Sattel. Im Menschen. In seiner eigenen Körperwahrnehmung.

Deshalb fangen wir im Training immer am gleichen Punkt an: Sitzschulung.

  • Lockeres Becken
  • Unabhängiger Sitz
  • Ruhiger Oberkörper
  • Gleichmäßige Atmung
  • Energie kontrollieren können (hoch und runter fahren, je nach Bedarf)

Denn: Nur ein Reiter in Balance gibt dem Pferd überhaupt die Chance, in seine eigene Balance zu kommen. Und nur dann kann es sich korrekt aufwölben, die Hinterhand aktivieren, die Oberlinie entspannen und locker durchs Genick gehen. Egal ob in der Westernpleasure, der Dressur oder am Rind.

Der Zügel wird dann zur reinen Kommunikation, nicht zum Lenkrad. Die Beine geben Richtung, das Becken gibt Rhythmus, die Schultern führen. Und das Pferd? Es folgt. Leicht, weich, freudig. Weil es dich versteht.

Horsemanship beginnt nicht im Maul des Pferdes. Es beginnt zwischen deinen Ohren.

Ride with your heart!

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