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Pro Balance

Sattel, Pad, Gebiss & Co: Warum Equipment kein Zauberstab ist

Es gibt ja diesen Running Gag in der Reiterwelt: „Wenn dein Pferd nicht läuft, kauf dir ein neues Gebiss, einen neuen Sattel und vielleicht noch ein besseres Pad. Dann klappt’s bestimmt.“

Falsch. So funktioniert das leider nicht.

Versteh mich nicht falsch: Equipment ist wichtig. Aber es ist nicht die Lösung für schlechte Reiterei.

Ich habe schon Pferde gesehen, die mit superteurem Westernsattel, handgeflochtenem Bosal und High-Tech-Pad unterwegs waren – und trotzdem lief das Pferd schief, spannte den Rücken weg, stolperte oder verweigerte die Biegung. Warum? Weil oben drauf ein Reiter saß, der in der Hüfte fest, in den Schultern schief und im Kopf unruhig war.

Der Reiter macht das Pferd. Und das Equipment kann nur das unterstützen, was du selbst korrekt machst.

Natürlich ist ein passender Sattel entscheidend. Wenn der Sattel in der Schulter klemmt, wird kein Pferd sauber untertreten. Wenn das Pad drückt oder zu dick aufträgt, verändert sich der Schwerpunkt. Und ja, auch das falsche Gebiss kann Schmerzen verursachen. Aber all das sind nur Verstärker von Problemen, die meist woanders beginnen: bei der fehlenden Balance und Losgelassenheit von Pferd UND Reiter.

Ich sage es immer so: Das beste Equipment der Welt kann einen schiefen Sitz nicht ausgleichen. Aber ein guter Sitz kann selbst mit durchschnittlichem Material erstaunlich viel erreichen.

Schau dir das mal in der Praxis an:

  • Ein schlecht angepasster Sattel blockiert die Schulter –> Das Pferd schiebt über die Vorhand.
  • Ein zu großes Bosal kippt beim Einwirken –> Die Hilfen werden ungenau.
  • Ein unruhiger Reiter zupft permanent am Zügel –> Das beste Gebiss wird zum Folterinstrument.

Und jetzt kommt der spannende Punkt: Manche Reiter kaufen Equipment als Ersatz für Sitzschulung.

Sie glauben: „Mit dem neuen Gebiss bekomme ich mehr Kontrolle.“ Oder: „Das Spezialpad wird den Takt verbessern.“ Aber Takt, Losgelassenheit und Gleichgewicht entstehen nicht durch Material. Sie entstehen durch gute Ausbildung, korrektes Training und biomechanisch sinnvolle Arbeit.

Deshalb mein Rat:

  • Ja, achte auf passendes, gut angepasstes Equipment.
  • Lass den Sattel von jemandem prüfen, der weiß, was er tut.
  • Aber: Investiere mindestens genauso viel in deine eigene Sitzschulung und das Verständnis von Biomechanik. Denn der Reiter macht das Pferd.

Equipment ist wie Werkzeug. Du kannst mit einem goldenen Hammer arbeiten – aber wenn du daneben schlägst, wird der Nagel trotzdem schief.

Ride with your heart!

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